Und damit ergibt sich ein bis dahin unbekanntes moralisches Dilemma:
"Once we start talking about predicting racial background from genetics, it's not much of a leap to talking about how people perform based on their DNA -- why they committed that rape or stole that car or scored higher on that IQ test," says Duster. "In this society where race is such a powerful idea, once you head down this path toward predicting race, will the next step be predicting racial behavior?"
Einer der Ermittler, dem die Technik ja half, meint:
"We've been taught that we're all the same, that we bleed the same blood. If you subscribe to the (Frudakis) theory, you're saying we are inherently unequal."
Ja: alle sind ungleich. "Ihr seid alle Individuen", wie Brian sagt. Was ist daran das Schlimme? Sind die Bedenken typisch amerikanische political correctness, oder haben sie recht darin, dass eine der Grundüberzeugungen unserer modernen Gesellschaft in Gefahr ist? Der Knackpunkt ist wohl die zitierte Feststellung von Duster, in der US-amerikanischen Gesellschaft "race is such a powerful idea". Denn für sich genommen ist ja die Ableitung von den Beweisen aus dem Fall (der DNS-Probe, die man am Tatort fand) zur Vorhersage von Augen- und Hautfarbe des Täters etwas deutlich anderes und eindeutigeres als das systematische Verknüpfen von solchen Daten mit Verbrechensdaten für statistische Zwecke. Bei Statistiken muss man immer befürchten, dass zusammengelesene Daten auch in einen kausalen Zusammenhang gebracht werden.
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