VDM hat auch hier eine mehr schlechte als rechte Kopie vorgelegt, mit deutlich erkennbaren Kopierstreifen am Rand, und sie haben sich nicht mal die Mühe gemacht, sich etwas zum Nachdrucken zu besorgen, was frei von Markierungen früherer Leser ist. Wenn man die Kataloge bemüht, findet man, dass die VDM-Ausgabe ein Reprint der Ausgabe Wien : Gerold, 1938 ist -- haben jedenfalls die Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek ermittelt. Ich persönlich halte das für ein Unding, dass VDM nicht angibt, a) dass es sich überhaupt um einen Reprint handelt, b) welche Ausgabe nachgedruckt wurde.
Seltsam, dass gerade ein solcher Reprint mit so massivem Hinweis auf das Urheberrecht versehen ist. So heißt es im Buch:
Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. [...] Copyright 2006 VDM Verlag Dr. Müller e.K. und Lizenzgeber
Na, lieber Herr Dr. Müller, wer sind denn die Lizenzgeber? Vielleicht der Olms-Verlag, der dasselbe Werk, dieselbe Ausgabe schon 1969 im Reprint anbot? Der übrigens erheblich sorgfältiger gearbeitet war: und außerdem in Leinen gebunden.