Na?
John Locke natürlich. Meint Morton White, im ersten Kapitel seiner Anthologie Documents in the history of American philosophy, die 1972 bei Oxford UP erschienen war. Locke "probably exerted more influence on early America thought than any other single man". Aber dann geht es im 18. Jahrhundert mit Jonathan Edwards und James Wilson los, Prediger der eine, Politiker der andere. Für das 19. Jahrhundert hält sich White weiterhin an die Idee "that philosophy in America is not merely philosophy written by Americans", und bringt Auszüge aus dem Werk Coleridges, bevor man George Ripley, Ralph Waldo Emerson und Theodore Parker lesen kann. Bis auf Emerson sind mir vor allem die Namen der Briten vertraut... Erst wenn, nach Herbert Spencer (wieder ein bekannter Engländer), John Fiske, Chauncey Wright, J. B. Stallo, endlich die Pragmatiker Peirce und James sowie der Idealist Royce genannt werden, schließlich Santayana und Dewey, kommen die mir bekannten Namen. Amerikanische Philosophie: eine unbekannte Geschichte.
[Update 6.11.] Gerade gesehen, dass White auch noch ein eigenes Buch zur Amerikanischen Philosophie veröffentlicht hat: Science and sentiment in America : philosophical thought from Jonathan Edwards to John Dewey (OUP 1972), sozusagen der Kommentar zum Reader.
05 November 2006
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