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11 August 2006

Nachdenken über den Tod

Von einem der alten Griechen (Epikur?) ist mir die Anekdote erinnerlich, der Tod sei kein Übel für dem Menschen: "denn wo ich bin, ist der Tod nicht, und wo der Tod ist, bin ich nicht". Ob der Tod ein Übel ist, ist allerdings nur eine der Fragen, die sich einem Philosophen stellen können, wenn auch anscheinend die meistgestellte (vgl. den Eintrag death in der Stanford Encyclopedia of Philosophy). Spannend finde ich auch, ob es eine Pflicht zu sterben geben kann bzw. gibt und wie die Begriffsgeschichte des Todes aussieht (auch wenn klar scheint, was der Tod ist, hat sich doch die Vorstellung davon gewandelt, was stirbt, sprich: was der Mensch ist). All dies und mehr beschäftigt Vincent Barry in seinem Buch Philosophical thinking about death and dying (Belmont: Thomson, 2007(!)). Eine gute Ergänzung zu Jay F. Rosenbergs Klassiker Thinking cleary about death (1983).

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