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02 Februar 2008

Das Leib-Seele-Problem im Mittelalter

hat es nicht gegeben. Schreibt Peter King in einem im Sammelband Forming the mind : essays on the internal senses and the mind/body problem from Avicenna to the medical enlightenment (hg. von Henrik Lagerlund. - Dordrecht : Springer, 2007) abgedruckten Aufsatz (187-205). Er meint, das liege daran, dass die so erfolgreiche Unterscheidung zwischen primären und sekundären Qualitäten erst später eingeschlagen sei. Und erst das Konzept der sekundären Qualitäten habe die Frage aufgeworfen, wo denn eigentlich diese Eigenschaften beheimatet seien, wenn nicht in den Dingen selbst. Und auch 'Schmerz' als Standardfall der 'Sensation' wurde im Mittelalter nicht als rein mentales Geschehen betrachtet, sondern als Anzeichen eines beschädigten oder überlasteten Sinnesorgans. Damit ist Schmerz genauso rätselhaft wie die übrigen Sinnesdaten und wirft dieselben Fragen auf.

1 Kommentar:

  1. Anonym12/8/13

    Schöner Beitrag nochmal :)
    Leid-Seele-Probleme im Mittelalter müssen zuerst verstanden werden - man soll an seine eigene Emotionen arbeiten und sich positiv entwickelt.
    Nie ist es zu spät, eine Psychotherapie anzufangen aber nicht jeder hat die Zeit bzw. die Lust dafür, sich wöchentlich vor einem Psychotherapeut setzen.
    Dafür sind weitere Angebote, wie z.B. die online-Angebote. psycheplus bietet z.B. eine professionelle telefonische Beratung von Experten - Dipl. Psychologen. Man kann sich den gewünschten Psychotherapeut auswählen und bei ihm über dies und das diskutieren, damit wir uns davon profitieren können und selbst lernen, wie uns und unser Leben verbessern können.
    Online Beratung
    Liebe Grüße,
    Mireia

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