Die Schwerkraft ist ein Rätsel, finden Erwin Kohaut und Walter Weiss. Das natürlich gelöst werden kann. Aber ich habe kein Vertrauen in die Ansätze eines dicken Buches Das Rätsel Gravitation und seine naturphilosophische Lösung (Wien-Klosterneuburg : Va bene, 2007), das die Frage "Was ist Zeit" auf einer Seite abhandelt. "Zeit ist die Art und Weise, wie Bewußtsein Veränderung wahrnimmt - und sonst nichts. (...) Besser gesagt: ohne sich veränderndes -, keine Zeiterfahrung und auch keine Zeitmessung." (S. 455)
Sind das nicht zwei verschiedene Dinge, das besser und das schlechter gesagte? Natürlich gibt es ohne "sich veränderndes" weder Zeitmessung noch Zeiterfahrung, weil sich z.B. der Zeiger auf der Stoppuhr nicht bewegte (keine Messung), und weil die Neuronen im Hirn nicht feuern würden usf. Wahr aber trivial.
Das heißt doch nicht, dass es keine Zeit gäbe! Finden Kohaut und Weiss übrigens auch, weil sie die Abwesenheit von Veränderung als Ruhe und "Ewigkeit" erklären (S. 456), und Ewigkeit ist ein zeitlicher Begriff. Oder seh ich da was falsch?
19 November 2007
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