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17 Januar 2006

Norwegische Philosophie der Gegenwart

findet vermutlich meist auf norwegisch statt. Und bietet damit dem Philosophie-Ethnologen ähnliche Hindernisse wie die Philosophie der Schweden und Dänen, zu schweigen von den Finnen. Umso erfreulicher, wenn man sie auf englisch serviert bekommt. Gunnar Skirbekk hat, schon 1997, dafür gesorgt. Anlass war eine Zusammenarbeit norwegischer mit chinesischen Philosophen über Theorien der kulturellen Modernisierung. Als Textsammlung zur Vorstellung gedacht, erklärt sich von dort her der Titel der Anthologie Philosophy beyond borders. Man findet Philosophen wie Arne Naess, von dem es schon recht viel auf englisch gibt, und weniger bekannte, wie Audun Øfsti (der sich in seinem Aufsatz mit Naess beschäftigt) und Tore Nordenstam. Wie bei uns, ist mein erster Eindruck, gibt es kontinentale und analytische Philosophen, und ebenso müssen sie darum kämpfen, wahrgenommen zu werden.

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