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12 Juli 2006

Robespierre und die Todesstrafe

Gilt nicht Robespierre als einer der schlimmsten Gestalten der französischen Revolution? Und doch trat er anfangs, genauer, am 30.5.1791 für die Aufhebung der Todesstrafe ein. Töten dürfe der Staat nur aus Notwehr, leitet Robespierre aus Rousseaus Gesellschaftsvertrag ab. Und Notwehr könne es gegenüber einem Gefangenen nicht geben. Später muss Robespierre seine Meinung geändert haben. Wann und wie das geschah, kann man in dem kleinen Bändchen des Merlin-Verlags namens "Ausgewählte Texte" (Hamburg 1971, unveränd. Nachdruck 1998) nachlesen.

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