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28 Februar 2007

Der Sinn des Lebens?

Yuval Lurie hat es gewagt, ein Buch darüber zu schreiben. Es beginnt mit der Beobachtung, dass a) diese Frage einen persönlichen wie einen überpersönlichen Sinn hat und b) der traditionellen Antworten im 20. Jahrhundert zwei sind: die eine ist phänomenologisch und beginnt mit der Umformulierung der Frage, etwa zum "Sinn der Existenz" oder des "Daseins". Die Phänomenologen
then formulate their intricate answers to the question by means of s specialized, weighty, and complicated philosophical jargon, one stage after another, as though engaged in careful and meticulous archaeological excavation that is meant to uncover, layer by layer, an ancient structure that has been covered by rocks and debris over the years.

Die andern reagieren, natürlich, mit dem Versuch, zu zeigen, dass die Frage nicht sinnvoll gestellt ist und warum das so ist.
Lurie will keins von beiden, und da hilft ihm auch seine Motivation: ihm geht es auch um den persönlichen Sinn der Frage. Danken wir der University of Missouri Press (Columbia), dass sie Tracking the meaning fo life : a philosophical journey 2006 veröffentlicht hat, so dass man nicht auf die hebräische Ausgabe von 2002 angewiesen ist, wenn man Lurie auf seiner Reise folgen will!

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