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19 August 2008

Bayerische SWD, Sortierreihenfolge

Die Registerfunktion des Aleph-Katalogs des BVB ist, gelinde gesagt, nicht optimal. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, dass die Homonymenzusätze mit einsortiert werden, so dass z.B. "Kind <0-1>" lange vor dem Hauptsatz "Kind" kommt, da nämlich als zweites Sortierkriterium die Identnummer des Satzes in der Datenbank fungiert, und die beginnt in der Regel mit "4".


Lästig.
Aber noch lästiger finde ich, dass gleichlautende Verweisungsformen und Ansetzungsformen so angeboten werden, dass die Verweisungsform zuerst steht. Will man etwa mit "Socrates" erschließen -- gemeint ist der Philosoph, der hier RSWK-konform in lateinischer Form eingetragen werden muss --, dann bietet das Register:
Rot habe ich die beiden Socrates-Einträge markiert. Für den oberen sieht man darunter die Details, und das Feld 800 "Ansetzungsform" verrät, dass dieser Socrates eigentlich Francois Hemsterhuis ist. Warum kann nicht die "Tmp02"-Form, d.h. die Verweisungsform, die später einsortierte sein?

Dieser Fall ist mir gerade wieder eingefallen wegen eines italienischen Buches über einen gewissen Tommaso Cornelio:
Hatte arglos zunächst mit dem ersten verknüpfen wollen, in der Annahme, dass meine italienische Veröffentlichung Tommaso Cornelio : Appunti per una biografia eben die italienische Form des Namens gewählt habe. Ging mir erst danach auf, dass hier vielleicht zwei Leute ungefähr gleich heißen. (In diesem Fall kommt noch hinzu, dass die SWD-Identnummern der Sätze sehr ähnlich sind.)
Also: Warum muss die Verweisungsform für Corneille vor dem eigentlichen Cornelio stehen?

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