Reading Nietzsche at the margins / hg. von Steven V. Hicks, Alan Rosenberg. - West Lafayette, Ind. : Purdue UP, 2008.
Das Katalogisat enthält bereits Schlagwörter: Nietzsche, Friedrich ; Randbemerkung ; Aufsatzsammlung. Liest man die Editorial introduction, dann erfährt man, dass die Nietzsche-Rezeption in den letzten zwanzig Jahren in der Wahrnehmung der Herausgeber eine Konzentration auf einen eng umrissenen Themenkreis erfahren hat: auf die Umwertung der Werte, das Übermensch-Konzept etc. Der Aufsatzband will sich demgegenüber Themen zuwenden, die nicht als zentral wahrgenommen wurden. Handelt es bei diesen Themen um "Randbemerkungen" Nietzsches (im Sinne der SWD)?
Sicher nicht. Denn die SWD ist da, wie eigentlich immer, wörtlich zu verstehen. Eine Randbemerkung ist etwas, was am Rand von etwas (anderem) steht.
Das Buch, auf das die Sacherschließung passt, muss also wohl erst noch erscheinen. Immerhin gibt es ja ein Werk von Martin Stingelin über Nietzsches Lichtenberg-Rezeption, wo sicher auch die eine oder andere Randbemerkung Nietzsches Berücksichtigung findet...
07 August 2008
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