16 Oktober 2005
Leibniz wie er schreibt und lebt
Gottfried Wilhelm Leibniz ist einer der Größten. Philosophen, Mathematiker, Bibliothekare. Die DFG hat ihren wichtigsten Förderpreis nach ihm benannt, eine wichtige deutsche Wissenschaftsgesellschaft heißt nach ihm, und eine schöne deutsche Bibliothek, von einer Menge Schulen ganz zu schweigen. Natürlich finden sich auch eine Reihe von Biographien und weiteres Material im Netz; die verlinkten Seiten sind ein guter Ausgangspunkt. Aber spannender und nicht minder kenntnisreich als diese ist Neal Stephensons Aufnahme von Leibniz als Figur in seine Barock-/Aufklärungs-Trilogie Quicksilver, The Confusion, The System of the World. Stephenson erzählt vom Beginn der Aufklärung, man sieht den Mitgliedern der Royal Society beim Experimentieren in London ebenso über die Schulter wie Leibniz im Gespräch mit Sophie von Hannover und anderen mehr oder minder intelligenten Hoheiten. Kryptographie, Logik, die Monadenlehre, die Frage der Identität von ununterscheidbaren Gegenständen, Newtons Streit mit Leibniz: alles da. Für mich eine glänzende Lektüre!
Tags:
Leibniz,
Stephenson
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