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18 Oktober 2005

Sollte Logik mit mehr oder weniger Symbolen auskommen?

Wittgenstein dachte, ihm genügt eine einzige logische Operation (wenn ich da ein paar Sätze im Tractatus richtig verstehe), und alles andre ließe sich davon ableiten. Grad hab ich ein Interview mit Shea Zellweger gelesen, der die gegenteilige Strategie verfolgt. Er meint, man müsse alle 16 möglichen logischen Konnektive mit einem eigenen Symbol ausdrücken. Der Fortschritt gegenüber einer traditionellen Notation sei ungefähr so wie der vom römischen zum arabischen Zahlsystem. Zellweger erläutert das ausführlicher auf seiner eigenen WebSeite. Interessant auch diese Seite eines Museums über Zellweger.
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